Zwiespalt

Durch magische Kraft verbundene Geschöpfe,
wie ein magnetisches Feld,
doch zu durchdringen eine Mauer
erbaut aus dem Unmut, der Frust,
der Unterschiedlichkeit.
Mal scheint sie durchsichtig
dann wieder undurchdringlich.
Ihre Struktur fest verankert
in den doch verbundenen Individuen
macht sie das erreichen einer Vereinigung unerreichbar.

Zeit vergeht und auch eine Mauer
wird Porös, lass sie ruhen in der Witterung
und verformen bis sie in ihren Ankern zerspringt
und den Weg teert für eine Vereinigung in alle Zeit.

Die Flamme!

Eine lodernde Flamme,
und ich mitten drin,
sie schlägt hoch
über meinen Kopf,
berührt meine Haut
doch spüre ich keinen Schmerz.

Sie durchflutet mein Körper,
wandelt sich in Wärme.
Sie sickert langsam in mich ein,
durchbricht jedes Hindernis,
ich halte Sie nicht auf,
die Angst verfliegt,
strecke meine Arme aus,
und die Wärme siegt.

Sie wird noch stärker
und befreit meinen Geist,
frisst sich tiefer und tiefer
doch macht plötzlich Halt,
betastet mein Herz
und bringt mich um den Verstand.

Ich schließe die Augen
lasse es zu
sie bricht in mein Herz
nun gehöre ich ihr ganz
Ich gebe mich hin,
lasse mich tragen
„Ich bin die Liebe“
höre ich sie sagen.

Gefühlssturm

Schon wieder ein streit,
du bist es dir leid,
er hat dich schon wieder verletzt,
nun musst dus tun,
einen schlussstrich ziehen,
machst deine drohung war,
handelst in tiefsten schmerz,
kannst nicht klar denken.

Ein tag ist seither vergangen,
nun schürds dein verlangen,
dir tut es leid,
doch dein stolz blockt ab
dein herz möchte zu ihm
aber dein verstand hält dagegen.
dann wirst du schwach,
du gehst mit dir durch,
willst ihn zurück,
es tut dir leid.

Deine lippen sind verschlossen
der Körper gelähmt,
der verstand setzt ein
und unterdrückt alles.
Er kämpft gegen körper und geist
stellt sich Taub,
ignoriert sein eigen geschrei,
er bleibt hart,
sonst ist es vorbei.

Du willst ihn zurück
Willst ihn sehn
hast angst vor seinen berührungen,
blockst wieder ab
willst ihn führ dich
doch dein stolz will es nicht
kommt er dir nah,
so wird es noch schwerer,
deine fasade bekommt risse
droht einzustürzen,
du drängst ihn zurück
doch verlangst nach seiner nähe
drehst dich im kreis
es tut dir so weh
weißt genau das verlangen
es bringt dich noch um.

Lauf der Zeit

Es strahlt der Schnee im Mondenschein,
mit den Sternen zum Fenster rein.
Bedeckt von eis liegt drauf vorm Wald
ein See so glatt und kalt.

Das Thermometer ruht auf Minusgraden
und verkündet somit drauß im Garten
der Winter ist nun voll im gang
und das schon zwei Wochen lang.

Mit großen Schritten rast auf dem Ziffernblatt
der Zeiger richtung Mitternacht
und auf dem Kalender ist groß zu sehen
das wir wieder auf ein neues Jahr zugehen.

Hilfeschrei

„Müde bin ich geh zur Ruh,
schlage beide Äuglein zu….“
Dieser Spruch zeigt mein verlangen
doch lässt der Schlaf mich bangen.

Müde bin ich geh zur Ruh,
doch ich mach kein Auge zu,
mein Kopf ist voll, so in gedanken,
ein dicker nebel, es lässt mich wanken,

was soll ich tun, wo kann ich hin,
wo ist der weg, was ist der sin?

Ich fühl mich leer, so ganz allein,
wird es jemals wieder anderst sein?
Ich hab die cahanc, greif nach ihr,
doch bin ich dort, dann ist sie hier,
bin zu schwach um nachzudenken
und im richtigen moment einzulenken.

Ich brauche wärme brauche licht,
brauch die nähe doch hab sie nicht.

was kann ich tun, wer hilft mir jetzt
mein kopf ist voll, ich bin verletzt,
die gedanken hin die gendanken her,
wieso ist das leben denn so schwer?

Doch ich such den weg und geb nicht auf
ziehe durch die gegend wart nur drauf
auf die erlösung der eigenen Welt
ich steh am abgrund gibt nichts das mich hält
Ich fühl mich allein in meiner Welt!

Rette mich spontan und im nuh
ich bin doch so müde, komm nicht zur ruh.
Brech durch die Schale, fange mich auf,
ich steh am Abgrund, warte nur drauf.

Du bist die Sonne, das einzigste Licht,
bitte befreie doch enttäuche mich nicht
denn der Schlüssel des weges hast du
dann komme ich entlich zur Ruh
und schlage beide Äuglein zu!